Seit einigen Jahren hört und liest man immer wieder von Burn-Out. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff, unter dem immer mehr Menschen zu leiden scheinen?
Der Begriff Burn-Out, zu dt. „ausgebrannt sein“, beschreibt treffend den vorherrschenden Zustand. Personen, die unter einem Burn-Out leiden, fühlen sich körperlich, geistig und emotional dauerhaft
tief erschöpft. Dieser Zustand kann sowohl Berufs- wie auch Privatleben betreffen. In den meisten Fällen kündigt sich ein Burn-Out durch Frühwarnzeichen an. Diese werden von den Betroffenen oft zu spät erkannt oder lange ignoriert.
Wie zeigt sich ein Burn-Out?
Ein Burn-Out entwickelt sich schleichend und zeigt je nach Stadium andere vorherrschende Symptome.
In der Anfangsphase sind die Betroffenen noch voll Energie. Vielleicht haben sie gerade eine neue Arbeitsstelle begonnen, bauen ein Haus, oder haben eine andere Aufgabe, in die sie nun besonders viel Energie stecken möchten.
Ab einem gewissen Punkt führt dieser gesteigerte Ehrgeiz dazu, dass Betroffene nicht mehr abschalten können. Freizeit hat kaum oder keinen Erholungswert mehr und eigene Bedürfnisse werden mehr und mehr zurückgestellt. Die Betroffenen werden weniger leistungsfähig. Sie versuchen dies dadurch auszugleichen, in dem sie noch mehr Energie aufwenden. Damit beginnt ein Teufelskreis.
Die erste Phase geht nach und nach über in die zweite, welche häufig von einem Gefühl der Enttäuschung begleitet wird. Bleibt die zuvor erwartete Belohnung für ihre Mühen aus, macht sich starke Frustration breit. Anzeichen dafür ist z.B. eine deutlich geringere Leistungsbereitschaft in Beruf und Familienleben. Betroffene wirken in dieser Phase zudem zunehmend gefühlskalt. Hier zeigen sich häufig erste depressive oder aggressive Symptome.
Mit der Zeit schlagen sich die geringere Leistungsbereitschaft und zunehmende emotionale Belastung immer mehr in einer schlechten Leistungsfähigkeit nieder – nicht nur beruflich. Symptome sind in dieser Phase z.B. Vergesslichkeit, Motivationstiefs, Schwarz-Weiß-Denken, Übellaunigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche und Desinteresse
Kommt Ihnen das bekannt vor?
So unterstütze ich Sie
Um eine nachhaltige Verbesserung Ihrer Beschwerden zu erlangen, reicht es nicht, nur die Symptome zu behandeln. Gemeinsam arbeiten wir daher auch an Ihrem Selbstwertgefühl, Ihrer Resilienz (≈psychische Widerstandsfähigkeit), „Nein-sagen“ können, eine bessere „Work-Life-Balance“ zu etablieren und sich nicht (mehr) über Leistung zu definieren. Sie legen zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit Ihre Behandlungsziele nach Ihren Bedürfnissen fest. Ich werde Sie dabei unterstützen, diese Ziele zu erreichen.