Kunsttherapie unterscheidet sich von der „klassischen“ Gesprächstherapie, die Ihnen wahrscheinlich am ehesten bekannt ist, durch die therapeutische Anwendung künstlerischer Mittel (Malerei, Zeichnung, Fotografie, usw.).
Vielleicht kennen Sie das auch, dass Sie gar nicht genau sagen können, wo der „Schuh bei Ihnen drückt“ und warum. Sie merken allerdings, dass irgendetwas gerade gar nicht gut läuft, finden aber nicht die richtigen Worte dafür?

Bei der gestalterischen Auseinandersetzung mit Ihren eigenen Themen werden Konflikte und Ursachen oft schneller sichtbar als im therapeutischen Gespräch. Dies führt häufig zu überraschenden oder erleuchtenden Erkenntnissen.
Gestaltungen, die innerhalb des kunsttherapeutischen Prozesses entstehen, bringen also seelische Inhalte und Gefühle, welche nicht in Worte zu fassen sind, in eine sichtbare Form. Dadurch werden sie auch auf anderen Ebenen, z.B. im Gespräch, bearbeitbar.